12.8 Hydraulische Winde 

Die hydraulische Winde dient zum Heben, Senken und Drücken von Lasten, insbesondere zum Anheben. Mit ihr können zum Beispiel unter Lasten eingeklemmte Personen befreit werden. Sie kann auch zum Abstützen von Lasten verwendet werden.

Die Last wird auf die Anhebeklaue oder Kopfplatte aufgesetzt.  

Die Winde ist mit einer flachen Fußplatte versehen, die durch eine balligrunde Fußplatte (Zubehör) ausgetauscht werden kann.

Die Fußplatte der Winde wird in der Regel auf eine Fußlagerplatte (Zubehör) und/oder eine Unterlage aus Holz gesetzt, die dem sicheren Stand dient.

Die Last wird durch Betätigen des Handrades am Ablassventil abgelassen.

Ein Betrieb der hydraulischen Winde ist in den dargestellten Lagen möglich:

Bei der links abgebildeten Arbeitsstellung kann im Bereich von 5 bis 30° die komplette Hubhöhe nicht erreicht werden, da die Ölmenge nicht voll genutzt werden kann.

 

Hinweise zur Sicherheit:

  • Beim Einsatz der hydraulischen Winde ist Gesichtsschutz zu verwenden.

  • Die Last muss gegen Wegrutschen gesichert sein.

  • Beim Ansetzen der Winde ist auf festen und rutschsicheren Stand der Fußplatte zu achten.

  • Unterlagen, auf die die Winde aufgestellt wird, müssen ausreichend breit und bruchsicher sein.

  • Die Last auf der Kopfplatte oder der Anhebeklaue muss rutschsicher unterlegt sein.

  • Die Winde soll nicht zwischen Auflagefläche und Last verkantet sein. Seitliche Belastung ist nicht zulässig.

  • Die Last muss beim Heben durch Unterbauen gesichert werden.

  • Der Angriffspunkt an der Last muss ausreichend fest sein.

  • Die Winde darf bei Verwendung der balligrunden Fußplatte höchstens bis zu einem Winkel von 75° zur Fußplatte genutzt werden.